Spätestens als meine Eltern im Sterben lagen, fragte ich mich welche unterstützenden Maßnahmen es gibt, um dem Sterbenden selbst und den Angehörigen den Sterbeprozess zu erleichtern. 

Wie viele bereits wissen, liegen mir die Themen Sterben und Tod sehr am Herzen. Ich möchte andere Menschen dabei unterstützen, ihre Angehörigen beim Sterben zu begleiten, aber auch das Bewusstsein für dieses Thema schärfen.

Diesen Blog widme ich ganz diesen Themen. Mittlerweile gibt es nämlich einige Videos, die ich immer wieder auf YouTube dazu veröffentlicht habe. Damit ihr wisst, wo ihr welche Informationen finden könnt, gebe ich euch heute einen strukturierten Überblick. Diesen Blog könnt ihr euch auch aufheben. Denn eines ist sicher, wir werden alle – mal früher, mal später – mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert werden.

Warum sollten wir uns jetzt mit dem Sterben und dem Tod befassen? 

Ich kann viele vielleicht schon denken hören: Jetzt nicht, es gibt gerade keinen Anlass. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich lohnt. Denn nicht nur für den Ernstfall hilft es. Seit ich mir meiner Endlichkeit bewusst bin, hat mein Leben eine ganz andere Qualität erhalten. Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem ich aufwachen darf, denn das ist nicht selbstverständlich. Das erlebe ich besonders in meinen Sterbebegleitungen immer wieder. Leider sterben auch junge Menschen oder sogar Kindern ganz plötzlich. Wir alle können jederzeit jäh aus dem Leben gerissen werden. Jeden Tag, den wir mit unseren Liebsten haben, ist ein Geschenk, das wir wertschätzen dürfen.

Wofür habe ich die Videos gemacht?

Aus meiner Erfahrung weiß ich, wie unvorbereitet die meisten Menschen sind. So war das auch bei mir.  

Um Sicherheit und Orientierung bei den Sterbe- und Trauerprozessen an sich zu erhalten, möchte ich mein Wissen und Hintergrundwissen teilen. 

Um meine Arbeit und die Möglichkeiten zur Unterstützung greifbar und anschaulich zu machen, erzähle ich anhand von Beispielen aus meiner praktischen Arbeit mit Sterbenden. Zudem lasse ich auch meine ganz persönlichen und eigenen Erfahrungen mit einfließen, auch bei der Trauerverarbeitung.